Freitag, 15. Februar 2013

Kamakura [かまくら] und Inukko [犬っこまつり]

Heute beginnt das kamakura Fest inYokoté-shi, Akita. Es dauert bis zum 17. Februar.


Ein kamakura ist eine Art Iglu und wird gemacht, indem man Schnee zu einem etwa 2m Durchmesser hohen Berg aufhäuft und dann das Innere aushöhlt.



Man stellt einen kleinen Schrein im Inneren auf, den man Suijin-sama widmet - dem Wassergott. Kinder nutzen das kamakura, als Spielhaus, zum Kochen oder um Süßigkeiten zu essen. Das Bauen eines kamakura ist ein Brauch der kalten, schneereichen Gegenden Japans.



Es soll erstaunlich warm in den kamakura sein, sodass man weder Hanschuhe noch Schal noch Wintermantel braucht.

 
Das Kohlebecken im Inneren nennt man hibachi, es ist eine japantypische Methode, um Behausungen zu erwärmen. Man kann es auch nutzen, um mochi oder anderes Essen zu kochen. Kinder dürfen im kamakura auch amazake trinken - ein süßes, leicht alkoholisches Getränk aus fermentiertem Reis.



Das ist der kamidana, der Altar, der dem Wassergott gewidmet ist. Man bietet ihm etwas Sake an - das Omiki.



Zur selben Zeit ist in Yuzawa-shi, auch in Akita das Inukko Fest, das dem Hundegott gewidmet ist, dem Beschützer gegen Diebstahl und andere Unglücke. Die Schreine werden aus Schnee gebaut und die Gaben (Kerzen und Hundefiguren) werden mit der Bitte um Glück dargebracht. Am Tag des Fests verkaufen Shops Kranich- oder Schildkrötenfiguren, die aus Reismehl gemacht sind, genauso wie Inukko (Hundepuppen).


Inukko und Kamakura sind die zwei bekanntesten Winterfestivals Akitas.

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