Donnerstag, 28. Februar 2013

Schlafen [寝る]

Heutzutage schlafen die meisten Japaner in einem Bett, wie wir es kennen. Es gibt jedoch auch eine japanische Schlafweise, die viel platzsparender ist. Sie besteht aus dem Bettzeug [futon - 布団], das auf den typisch japanischen Bodenbelag gelegt wird [tatami - ].
Tagsüber bewahrt man es im Schrank [oshi'ire - 押し入れ] auf.



Futon sind sehr praktisch, denn wenn man darin liegt, dann wird der ganze Boden zum Nachttisch. Ein kompletter Futon besteht aus einer Matratze [mattoresu - マットレス], dem Unterfuton [shikibuton - 敷布団] und dem dazugehörigen Laken [shikifu - 敷布], einer Art Frotteedecke [taoruketto - タオルケット], der normalen Decke [moufu - 毛布] und einer Federdecke [kakebuton - 掛け布団]. Dazu kommt natürlich noch ein Kissen [makura - ], das mit Buchweizenschrot [sobagara - そば殻] gefüllt ist und den Kopf kühlen soll.



Der oshiire hat Schiebetüren aus Papier und wurde speziell zum Verstauen der Futons kreiert. Da Japan im Sommer immer sehr heiß ist, verstaut man den Futon am besten im oberen Teil des Schranks.


Man sollte den Futon regelmäßig lüften und direktem Sonnenlicht aussetzen, um Keime abzutöten.

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