Heutzutage schlafen die meisten Japaner in einem Bett, wie wir es kennen. Es gibt jedoch auch eine japanische Schlafweise, die viel platzsparender ist. Sie besteht aus dem Bettzeug [futon - 布団], das auf den typisch japanischen Bodenbelag gelegt wird [tatami - 畳].
Tagsüber bewahrt man es im Schrank [oshi'ire - 押し入れ] auf.
Futon sind sehr praktisch, denn wenn man darin liegt, dann wird der ganze Boden zum Nachttisch. Ein kompletter Futon besteht aus einer Matratze [mattoresu - マットレス], dem Unterfuton [shikibuton - 敷布団] und dem dazugehörigen Laken [shikifu - 敷布], einer Art Frotteedecke [taoruketto - タオルケット], der normalen Decke [moufu - 毛布] und einer Federdecke [kakebuton - 掛け布団]. Dazu kommt natürlich noch ein Kissen [makura - 枕], das mit Buchweizenschrot [sobagara - そば殻] gefüllt ist und den Kopf kühlen soll.
Der oshiire hat Schiebetüren aus Papier und wurde speziell zum Verstauen der Futons kreiert. Da Japan im Sommer immer sehr heiß ist, verstaut man den Futon am besten im oberen Teil des Schranks.
Man sollte den Futon regelmäßig lüften und direktem Sonnenlicht aussetzen, um Keime abzutöten.
Donnerstag, 28. Februar 2013
Schlafen [寝る]
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Sonntag, 24. Februar 2013
Verschiedene Namen für die Familie [家族の呼称]
Japanisch ist reich an Worten, die je nach Situation und Ansprechpartner gewählt werden. Je weiter die Bekanntschaft ist, desto höflicher und bescheidener drückt man sich aus - auch wenn manche Teenager nicht wirklich Interesse an diesen Formalitäten zeigen.
Die Eltern [ryoushin - 両親]:
Kinder rufen ihre Eltern für gewöhnlich otousan [お父さん - Vater] und okaasan [お母さん - Mutter]. Das ist der übliche Gebrauch, wenn man seine Eltern spricht, auch wenn heutzutage "Papa" und "Mama" immer öfter auftauchen. Auch für die Eltern anderer benutzt man diese zwei Worte.
Spricht man jedoch über seine Eltern, so sagt man chichi (Vater) und haha (Mutter). Wenn ich also einem Freund erzähle, dass meine Mutter einkaufen ist, dann sage ich haha. Das Wort okaasan zu benutzen wäre hier kindisch - so als würde bei uns ein Erwachsener erzählen, was seine Mutti so macht. Wir sagen ja auch "Meine Mutter" oder ähnliches.
Wenn ich jedoch diesen Freund etwas über seine Mutter frage, dann sage ich wieder okaasan. Für den Vater ist es natürlich dasselbe.
Ein bisschen kompliziert, oder?
Jungs im Teenageralter oder älter nennen ihre Väter manchmal oyaji - das bedeutet so viel wie "Mein alter Herr", ist jedoch nicht sonderlich höflich.
Die Geschwister [kyoudai - 兄弟]:
Der ältere Bruder heißt ani [兄] und die ältere Schwester ane [姉], wenn ich über sie rede. Wenn ich sie anspreche oder über die Geschwister von jemand anderem spreche, sage ich oniisan und oneesan.
Der jüngere Bruder ist otouto [弟] und die jüngere Schwester imouto [妹]. Hier ist es nicht so schwierig, denn jüngere Leute müssen für gewöhnlich Respekt vor den älteren haben und nicht umgedreht, deswegen reicht hier ein einfaches -san am Ende.
Die Großeltern [sofubo - 祖父母]:
Die häufigsten Worte sind ojiisan [お爺さん - Großvater] und obaasan [お婆さん - Großmutter], aber Kinder haben oft ein besonderes Verhältnis zu ihren Großeltern und "weichen die Worte auf" zu ojiichan und obaachan. chan ist ein verniedlichendes Suffix. Ähnlich wie bei uns die Verniedlichung zu Opa und Oma. Wenn man über seine Großeltern spricht, so nennt man sie sofu (Großvater) und sobo (Großmutter).
Die Eltern [ryoushin - 両親]:
Das ehemalige Idol Tsuji Nozomi und ihr Mann. Sie sind als Vorzeigeeltern bekannt geworden. |
Spricht man jedoch über seine Eltern, so sagt man chichi (Vater) und haha (Mutter). Wenn ich also einem Freund erzähle, dass meine Mutter einkaufen ist, dann sage ich haha. Das Wort okaasan zu benutzen wäre hier kindisch - so als würde bei uns ein Erwachsener erzählen, was seine Mutti so macht. Wir sagen ja auch "Meine Mutter" oder ähnliches.
Wenn ich jedoch diesen Freund etwas über seine Mutter frage, dann sage ich wieder okaasan. Für den Vater ist es natürlich dasselbe.
Ein bisschen kompliziert, oder?
Jungs im Teenageralter oder älter nennen ihre Väter manchmal oyaji - das bedeutet so viel wie "Mein alter Herr", ist jedoch nicht sonderlich höflich.
Die Geschwister [kyoudai - 兄弟]:
Die Band Bless4 besteht aus 4 Geschwistern |
Der jüngere Bruder ist otouto [弟] und die jüngere Schwester imouto [妹]. Hier ist es nicht so schwierig, denn jüngere Leute müssen für gewöhnlich Respekt vor den älteren haben und nicht umgedreht, deswegen reicht hier ein einfaches -san am Ende.
Die Großeltern [sofubo - 祖父母]:
Die häufigsten Worte sind ojiisan [お爺さん - Großvater] und obaasan [お婆さん - Großmutter], aber Kinder haben oft ein besonderes Verhältnis zu ihren Großeltern und "weichen die Worte auf" zu ojiichan und obaachan. chan ist ein verniedlichendes Suffix. Ähnlich wie bei uns die Verniedlichung zu Opa und Oma. Wenn man über seine Großeltern spricht, so nennt man sie sofu (Großvater) und sobo (Großmutter).
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Mittwoch, 20. Februar 2013
Yakitori-ya [焼き鳥屋]
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich noch nie in einem Yakitori-ya war, obwohl es diese Läden zu Hauf gibt. Asche auf meine Tomaten! Besonders in Bezirken, in die man geht um Spaß zu haben, ist Yakitori beliebt. Wenn man also nach der Arbeit noch ein Gläschen Bier trinken möchte, dann geht man oft zum Yakitori-ya und isst ein, zwei Yakitori als Snack dazu.
Viele Yakitori-ya werben für sich, in dem sie große rote Lampions [akachouchin - 赤提灯] vor ihrem Geschäft hängen haben.
Diese Lampions findet man auch vor anderen Ess-Trink-Etablissments. Ich denke, im Deutschen nennen wir das Kneipe, aber für uns ist dieses ja Wort negativ belastet ... eine Bar ist es aber auch nicht wirklich. Es ist eben ein kleiner Laden, wo man Alkohol trinken und essen kann, das jedoch bei angenehmer (und rauchfreier!) Atmosphäre. Das Wort akachouchin hat sich auch für diese Läden durchgesetzt.
Das leckere Aroma von gegrillten Hühnchen kommt einem entgegen, wenn man an Yakitori-ya vorbeiläuft.
Abends, nach der Arbeit, füllen sich Yakitori-ya mit Angestellten [salaryman - サラリーマン], die für einen Drink, einen Snack und ein kurzes Gespräch vorbeikommen.
Viele Yakitori-ya werben für sich, in dem sie große rote Lampions [akachouchin - 赤提灯] vor ihrem Geschäft hängen haben.
Auf dem Lampion steht Yakitori und auf den Fahnen steht z.B., dass ein Spieß mit Hühnerleber 100 Yen kostet. |
Diese Lampions findet man auch vor anderen Ess-Trink-Etablissments. Ich denke, im Deutschen nennen wir das Kneipe, aber für uns ist dieses ja Wort negativ belastet ... eine Bar ist es aber auch nicht wirklich. Es ist eben ein kleiner Laden, wo man Alkohol trinken und essen kann, das jedoch bei angenehmer (und rauchfreier!) Atmosphäre. Das Wort akachouchin hat sich auch für diese Läden durchgesetzt.
Auf diesem Lampion steht Takoyaki. |
Abends, nach der Arbeit, füllen sich Yakitori-ya mit Angestellten [salaryman - サラリーマン], die für einen Drink, einen Snack und ein kurzes Gespräch vorbeikommen.
Samstag, 16. Februar 2013
Yakitori [焼き鳥]
Eigentlich wollte ich heute über den Yakitori-ya reden, doch noch während ich geschrieben habe, fiel mir auf, dass es gar nicht ersichtlich wird, was Yakitori eigentlich ist.
Yakitori heißt übersetzt "gebratener Vogel - Yaki [焼き] Tori [鳥]. Ich kann mir fast vorstellen, dass das früher auf allerlei Geflügel zutraf, heutzutage bezeichnet es nur noch Huhn.
Yakitori besteht aus verschiedenen Teilen des Huhns, die klein geschnitten auf Bambusspieße geschoben und dann über Kohle gegrillt werden. Gewürzt wird es dabei mit einer sauer-süßen Sojasaucenmischung oder ganz einfach mit Salz.
Der Geschmack der Sauce [tare - たれ], die auf die Yakitorispieße gepinselt wird, ist sehr wichtig. Die Köche der Yakitori-ya verbringen sehr viel Zeit damit, den Geschmack ihrer eigenen Mischung (natürlich, was sonst) zu perfektionieren.
Wenn Yakitori gegessen wird, dippt man es nicht in eine weitere Sauce, sondern kann es mit einem von zwei Gewürzen bestreuen: rotem Pfeffer [ichimi - 一味] oder der Sieben-Gewürzmischung [shichimi - 七味]
Was genau meine ich eigentlich damit, dass "verschiedene Teile des Huhns" verwendet werden? Brust und Schenkel? Geht das als verschieden durch? Für uns vielleicht!
In Japan hat man großen Respet vor allem, was man isst- heutzutage ändert sich das wegen der Konsumkultur und überall erhältlichem Essen natürlich, aber früher war es nicht selbstverständlich. Vor allem Fleisch war lange, lange VERBOTEN (dazu später mehr), weswegen in Japan der Fisch auch so wichtig ist.
Als man dann wieder Fleisch essen durfte, war das Angebot natürlich nicht gerade groß. Und selbst wenn, war es etwas Besonderes. Ein Huhn zu schlachten und dann alles, was einem vielleicht nicht schmeckte, wegzuschmeißen, das ging absolut nicht - es wurde alles gegessen. Dasselbe galt für Schweine oder Rinder. Das hat sich bis heute durchgezogen, in Japan sind auch Innereien sehr beliebt.
Ich persönlich esse Innereien (im Prinzip gibt's nichts, was ich nicht esse, ich bin gut erzogen XD), aber ich weiß, dass viele Deutsche niemals daran denken würden, etwas wie Niere, Zunge oder ähnliches zu essen. Leber ist für uns hier bereits das höchste der Gefühle. Ich sehe es an meinem Vater, der sich mit Ach und Krach an die Leberwurst rantraut.
Jedes Yakitorispießchen hat übrigens eine eigene Bezeichnung. Das ist nicht wie bei uns, wo wir vielleicht das "Lunch-set" oder so bestellen würden. Man bestellt genau, welchen Teil vom Huhn man will.Und wenn man so gaaaar keine Lust auf Huhn hat, dann kann man sich etwas von den vielen anderen Spießen bestellen, die sich heutzutage entwickelt haben.
Yakitori ist eines der beliebtesten und bekanntesten Japanischen Gerichte.
Yakitori heißt übersetzt "gebratener Vogel - Yaki [焼き] Tori [鳥]. Ich kann mir fast vorstellen, dass das früher auf allerlei Geflügel zutraf, heutzutage bezeichnet es nur noch Huhn.
Erinnert an Saté, oder? |
Yakitori besteht aus verschiedenen Teilen des Huhns, die klein geschnitten auf Bambusspieße geschoben und dann über Kohle gegrillt werden. Gewürzt wird es dabei mit einer sauer-süßen Sojasaucenmischung oder ganz einfach mit Salz.
Der Geschmack der Sauce [tare - たれ], die auf die Yakitorispieße gepinselt wird, ist sehr wichtig. Die Köche der Yakitori-ya verbringen sehr viel Zeit damit, den Geschmack ihrer eigenen Mischung (natürlich, was sonst) zu perfektionieren.
Wenn Yakitori gegessen wird, dippt man es nicht in eine weitere Sauce, sondern kann es mit einem von zwei Gewürzen bestreuen: rotem Pfeffer [ichimi - 一味] oder der Sieben-Gewürzmischung [shichimi - 七味]
Links: ichimi, Rechts: shichimi |
Die Teile vom Huhn, die man verwenden kann. |
In Japan hat man großen Respet vor allem, was man isst- heutzutage ändert sich das wegen der Konsumkultur und überall erhältlichem Essen natürlich, aber früher war es nicht selbstverständlich. Vor allem Fleisch war lange, lange VERBOTEN (dazu später mehr), weswegen in Japan der Fisch auch so wichtig ist.
Als man dann wieder Fleisch essen durfte, war das Angebot natürlich nicht gerade groß. Und selbst wenn, war es etwas Besonderes. Ein Huhn zu schlachten und dann alles, was einem vielleicht nicht schmeckte, wegzuschmeißen, das ging absolut nicht - es wurde alles gegessen. Dasselbe galt für Schweine oder Rinder. Das hat sich bis heute durchgezogen, in Japan sind auch Innereien sehr beliebt.
Ich persönlich esse Innereien (im Prinzip gibt's nichts, was ich nicht esse, ich bin gut erzogen XD), aber ich weiß, dass viele Deutsche niemals daran denken würden, etwas wie Niere, Zunge oder ähnliches zu essen. Leber ist für uns hier bereits das höchste der Gefühle. Ich sehe es an meinem Vater, der sich mit Ach und Krach an die Leberwurst rantraut.
Jedes Yakitorispießchen hat übrigens eine eigene Bezeichnung. Das ist nicht wie bei uns, wo wir vielleicht das "Lunch-set" oder so bestellen würden. Man bestellt genau, welchen Teil vom Huhn man will.Und wenn man so gaaaar keine Lust auf Huhn hat, dann kann man sich etwas von den vielen anderen Spießen bestellen, die sich heutzutage entwickelt haben.
Das zweite von rechts in der oberen Reihe ist z.B. eine Boulette. Und unten in der Mitte, der rosane - das sind Reiskuchen mit Bacon umwickelt. Ganz schön innovativ, oder? |
Yakitori ist eines der beliebtesten und bekanntesten Japanischen Gerichte.
Freitag, 15. Februar 2013
Kamakura [かまくら] und Inukko [犬っこまつり]
Heute beginnt das kamakura Fest inYokoté-shi, Akita. Es dauert bis zum 17. Februar.
Ein kamakura ist eine Art Iglu und wird gemacht, indem man Schnee zu einem etwa 2m Durchmesser hohen Berg aufhäuft und dann das Innere aushöhlt.
Man stellt einen kleinen Schrein im Inneren auf, den man Suijin-sama widmet - dem Wassergott. Kinder nutzen das kamakura, als Spielhaus, zum Kochen oder um Süßigkeiten zu essen. Das Bauen eines kamakura ist ein Brauch der kalten, schneereichen Gegenden Japans.
Es soll erstaunlich warm in den kamakura sein, sodass man weder Hanschuhe noch Schal noch Wintermantel braucht.
Das ist der kamidana, der Altar, der dem Wassergott gewidmet ist. Man bietet ihm etwas Sake an - das Omiki.
Zur selben Zeit ist in Yuzawa-shi, auch in Akita das Inukko Fest, das dem Hundegott gewidmet ist, dem Beschützer gegen Diebstahl und andere Unglücke. Die Schreine werden aus Schnee gebaut und die Gaben (Kerzen und Hundefiguren) werden mit der Bitte um Glück dargebracht. Am Tag des Fests verkaufen Shops Kranich- oder Schildkrötenfiguren, die aus Reismehl gemacht sind, genauso wie Inukko (Hundepuppen).
Inukko und Kamakura sind die zwei bekanntesten Winterfestivals Akitas.
Ein kamakura ist eine Art Iglu und wird gemacht, indem man Schnee zu einem etwa 2m Durchmesser hohen Berg aufhäuft und dann das Innere aushöhlt.
Man stellt einen kleinen Schrein im Inneren auf, den man Suijin-sama widmet - dem Wassergott. Kinder nutzen das kamakura, als Spielhaus, zum Kochen oder um Süßigkeiten zu essen. Das Bauen eines kamakura ist ein Brauch der kalten, schneereichen Gegenden Japans.
Es soll erstaunlich warm in den kamakura sein, sodass man weder Hanschuhe noch Schal noch Wintermantel braucht.
Das Kohlebecken im Inneren nennt man hibachi, es ist eine japantypische Methode, um Behausungen zu erwärmen. Man kann es auch nutzen, um mochi oder anderes Essen zu kochen. Kinder dürfen im kamakura auch amazake trinken - ein süßes, leicht alkoholisches Getränk aus fermentiertem Reis.
Das ist der kamidana, der Altar, der dem Wassergott gewidmet ist. Man bietet ihm etwas Sake an - das Omiki.
Zur selben Zeit ist in Yuzawa-shi, auch in Akita das Inukko Fest, das dem Hundegott gewidmet ist, dem Beschützer gegen Diebstahl und andere Unglücke. Die Schreine werden aus Schnee gebaut und die Gaben (Kerzen und Hundefiguren) werden mit der Bitte um Glück dargebracht. Am Tag des Fests verkaufen Shops Kranich- oder Schildkrötenfiguren, die aus Reismehl gemacht sind, genauso wie Inukko (Hundepuppen).
Inukko und Kamakura sind die zwei bekanntesten Winterfestivals Akitas.
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Donnerstag, 14. Februar 2013
Verschiedene Lebensstyle [日本の家族形態のいろいろ]
Vor vielen Jahren gingen die meisten Japaner davon aus, dass die familiäre Abstammungslinie, die sie seit der Vergangenheit hatten, ununterbrochen weiterlaufen würde. Die alternden Eltern ( ) erwarteten von ihrem Sohn, dass er mit seiner Familie in das gemeinsame Haus einziehen würde. Doch seit Städte wie Pilze aus dem Boden wachsen und Frauen auch eine Karriere wollen, hat sich das Bild verändert.
Die Kernfamilie:
Die moderne Standardfamilie besteht aus Mann und Frau, die zusammen mit ihrem einzigen Kind, in einem kleinen, unattraktiven Apartment in einer Großstadt leben. Kein Platz für Großeltern. Ich bin übrigens das Kind so einer Kernfamilie.^^
Die Großfamilie:
Hier leben drei Generationen unter einem Dach. Vor dem zweiten Weltkrieg war es völlig normal, dass ein verheiratetes Paar und deren Kinder mit den Großeltern zusammenlebten. In letzter Zeit ist man diesem System wieder geneigter, weil die Wohnungspreise in Städten so teuer sind.
DINKs
Viele Frauen wollen heutzutage eine Karriere und haben kein Interesse daran, Kinder großzuziehen.
Das führte zu vielen Double Income, No Kids Familien.
DEWKs
Die, die jedoch alles haben wollen, also Dual Employed With Kid, arbeiten beide und teilen sich dann Hausarbeit und Kindererziehung.
Elternteil mit erwachsenem Kind
Nach einer Scheidung, einem Todesfall oder wenn ein Teil der Eltern oft nicht zu Hause arbeitet, kann der andere Teil sich entscheiden, bei ihren erwachsenen Kindern mit einzuziehen.
Ausgezogene Kinder
Die Kinder ziehen aus und die alternden Eltern bleiben allein zurück. Aber einige von ihnen sind sogar ganz froh, den Rest ihres Lebens so zu verbringen, wie sie es wollen.
Zurückgebliebene
Nach einer Scheidung oder einem Todesfall bleiben einige Leute allein zurück. Manche Vermieter verweigern Älteren, die alleine leben müssen oder wollen, dann eine Wohnung.
Die Kernfamilie:
Die moderne Standardfamilie besteht aus Mann und Frau, die zusammen mit ihrem einzigen Kind, in einem kleinen, unattraktiven Apartment in einer Großstadt leben. Kein Platz für Großeltern. Ich bin übrigens das Kind so einer Kernfamilie.^^
Die Großfamilie:
Hier leben drei Generationen unter einem Dach. Vor dem zweiten Weltkrieg war es völlig normal, dass ein verheiratetes Paar und deren Kinder mit den Großeltern zusammenlebten. In letzter Zeit ist man diesem System wieder geneigter, weil die Wohnungspreise in Städten so teuer sind.
DINKs
Viele Frauen wollen heutzutage eine Karriere und haben kein Interesse daran, Kinder großzuziehen.
Das führte zu vielen Double Income, No Kids Familien.
DEWKs
Die, die jedoch alles haben wollen, also Dual Employed With Kid, arbeiten beide und teilen sich dann Hausarbeit und Kindererziehung.
Elternteil mit erwachsenem Kind
Nach einer Scheidung, einem Todesfall oder wenn ein Teil der Eltern oft nicht zu Hause arbeitet, kann der andere Teil sich entscheiden, bei ihren erwachsenen Kindern mit einzuziehen.
Ausgezogene Kinder
Die Kinder ziehen aus und die alternden Eltern bleiben allein zurück. Aber einige von ihnen sind sogar ganz froh, den Rest ihres Lebens so zu verbringen, wie sie es wollen.
Zurückgebliebene
Nach einer Scheidung oder einem Todesfall bleiben einige Leute allein zurück. Manche Vermieter verweigern Älteren, die alleine leben müssen oder wollen, dann eine Wohnung.
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Mittwoch, 13. Februar 2013
Sushi-ya [寿司屋]
Ich liebe Sushi! Selbst wenn es ein wenig klischeehaft ist, so ist Sushi doch mein asolutes Lieblingsessen. Noch vor wenigen Jahren war es etwas besonderes, aber heute zählen die Scheiben von rohem Fisch auf mundgerechten Reisballen in Deutschland zum Alltag.
Auch die Japaner lieben diese Köstlichkeit, die sie erfunden haben.
Reis und Fisch waren in Japan stets ein wichtiger Teil der Ernährung und deswegen entwickelte sich Sushi bereits in der Edozeit - es war eine gute Methode, den frischen Fisch haltbar zu machen. Das Topping [neta - ネタ] wird auf leicht gesäuerten Reis [shari - シャリ] gelegt und dann mit einem leichten Dipp gegessen. Der Reis ist dabei essentiell, denn wenn seine Zubereitung nicht stimmt, ist die ganze Komposition ein wenig schlechter. Viele Sushimeister haben den Anfang ihrer Lehrzeit damit verbracht, den Sushireis verschiedener Restaurants zu probieren, um die Unterschiede festzustellen. Sushimeister in Japan werden anders betrachtet als andere Köche, sie gelten als Künstler. Neta und Shari zu verbinden ist geradezu eine eigene Disziplin und wenn es perfekt gemacht wird, kann man sie mit Stäbchen nicht mehr von einander trennen.
Die meisten Sushi-yas haben einen halben Vorhang [noren - 暖簾] vor dem Eingang hängen, auf dem der Name des Restaurants steht. Der Laden hat geöffnet, wenn der Vorhang draußen hängt und geschlossen, wenn er reingenommen wurde.
Sushi-yas haben für gewöhnlich einen Tresen, hinter dem der Sushimeister steht und das Sushi frisch vor aller Augen zubereitet. Auf dem Thresen ist eine Art gläserner Kühlschrank angebracht, in dem der Fisch des Tages auslegt, damit man ihn sich vor dem Essen auch noch einmal genau ansehen kann.
Eine Karte gibt es selten, man setzt sich an den Tresen und sagt, was man möchte. Das ist das Schöne an Sushi, man kann bestellen was und wann man will. Wenn man gar keine Ideen hat, dann kann man sich vom Meister eine Empfehlung geben lasen.
Heutzutage sind Fließband-Sushirestaurants [kaitenzushi - 回転寿司] weit verbreitet.
Das Sushi wird in Paaren auf kleine Tellerchen gelegt und dann auf ein Fließband gestellt. So fährt es dann durch das Restaurant und jeder kann sich nehmen, was er möchte. Die Teller haben verschiedene Farben und so weiß man immer genau, was man am Ende zahlen muss.
Sushi-yas können im ganzen Land gefunden werden und fast alle von ihnen bieten auch Lieferservice, den sogenannten demae [出前]. Preis und Qualität von Sushi variieren stark, je nach Restaurant.
Das ist die Karte so eines Lieferservices. Die Preise fangen bei relativ günstig an - 1000 Yen sind ungefähr 10 Euro und ich glaube, das erste Gericht würde bei uns mehr kosten - und schrauben sich schnell zu ziemlichen Summen hoch. Euch fällt bestimmt auf, dass hauptsächlich Nigirisushi angeboten werden, im Gegensatz zu den gerollten Makisushi, die man in Deutschland hauptsächlich findet. Das liegt daran, dass Nigirisushi in Japan die eigentliche Essenz von Sushi darstellen und Maki zum Sättigen gedacht sind. Aber ich werde später noch mal genau auf Sushi an sich eingehen.
Regeln:
Es sind viele Sushiregeln verbreitet und angeblich ist so vieles verpönt im strengen Japan. Ich habe jedoch alle möglichen Varianten bei Japanern gesehen, ohne dass sich irgendwer daran gestört hat. Was in Japan durchaus okay ist:
Vom Sushi abbeißen. Warum auch nicht? Es ist besser, als ersticken, wenn das Stück zu groß ist.
Das Sushi auseinander nehmen. Mit derselben Begründung.
Sushi mit Fingern essen! Das ist absolut okay und man sieht es sehr oft.
Wasabi in die Sojasauce rühren. Ich höre oft, dass das angeblich nicht okay ist, aber das stimmt nicht. Solange man nicht zu viel Wasabi nimmt, ist das absolut in Ordnung. Japaner machen es auch.
Was nicht in Ordnung ist:
Sushi mit Messer und Gabel essen. Nein Leute, wirklich nicht. Man kann es in die Hand nehmen und einfacher geht es doch wirklich nicht.
Sushi in der Sauce ertränken. Sojasauce soll den Geschmack unterstreichen, nicht überdecken!
Reis eindippen. Ich glaube, viele Japaner wissen das auch nicht, beidem ist es ziemlich wichtig. Der Reis saugt sich voll mit Sojasauce und der Geschmack ändert sich, schlimmstenfalls fällt das Stück sogar auseinander. Man dippt nur ein wenig vom Fisch ein. Beim Thema Nigirisushi werde ich versuchen zu erklären, wie man das Sushistück mit Stäbchen "nehmen" muss, um nur den Fisch einzutunken.
Auch die Japaner lieben diese Köstlichkeit, die sie erfunden haben.
Reis und Fisch waren in Japan stets ein wichtiger Teil der Ernährung und deswegen entwickelte sich Sushi bereits in der Edozeit - es war eine gute Methode, den frischen Fisch haltbar zu machen. Das Topping [neta - ネタ] wird auf leicht gesäuerten Reis [shari - シャリ] gelegt und dann mit einem leichten Dipp gegessen. Der Reis ist dabei essentiell, denn wenn seine Zubereitung nicht stimmt, ist die ganze Komposition ein wenig schlechter. Viele Sushimeister haben den Anfang ihrer Lehrzeit damit verbracht, den Sushireis verschiedener Restaurants zu probieren, um die Unterschiede festzustellen. Sushimeister in Japan werden anders betrachtet als andere Köche, sie gelten als Künstler. Neta und Shari zu verbinden ist geradezu eine eigene Disziplin und wenn es perfekt gemacht wird, kann man sie mit Stäbchen nicht mehr von einander trennen.
Die meisten Sushi-yas haben einen halben Vorhang [noren - 暖簾] vor dem Eingang hängen, auf dem der Name des Restaurants steht. Der Laden hat geöffnet, wenn der Vorhang draußen hängt und geschlossen, wenn er reingenommen wurde.
Sushi-yas haben für gewöhnlich einen Tresen, hinter dem der Sushimeister steht und das Sushi frisch vor aller Augen zubereitet. Auf dem Thresen ist eine Art gläserner Kühlschrank angebracht, in dem der Fisch des Tages auslegt, damit man ihn sich vor dem Essen auch noch einmal genau ansehen kann.
Eine Karte gibt es selten, man setzt sich an den Tresen und sagt, was man möchte. Das ist das Schöne an Sushi, man kann bestellen was und wann man will. Wenn man gar keine Ideen hat, dann kann man sich vom Meister eine Empfehlung geben lasen.
Heutzutage sind Fließband-Sushirestaurants [kaitenzushi - 回転寿司] weit verbreitet.
Das Sushi wird in Paaren auf kleine Tellerchen gelegt und dann auf ein Fließband gestellt. So fährt es dann durch das Restaurant und jeder kann sich nehmen, was er möchte. Die Teller haben verschiedene Farben und so weiß man immer genau, was man am Ende zahlen muss.
Sushi-yas können im ganzen Land gefunden werden und fast alle von ihnen bieten auch Lieferservice, den sogenannten demae [出前]. Preis und Qualität von Sushi variieren stark, je nach Restaurant.
Das ist die Karte so eines Lieferservices. Die Preise fangen bei relativ günstig an - 1000 Yen sind ungefähr 10 Euro und ich glaube, das erste Gericht würde bei uns mehr kosten - und schrauben sich schnell zu ziemlichen Summen hoch. Euch fällt bestimmt auf, dass hauptsächlich Nigirisushi angeboten werden, im Gegensatz zu den gerollten Makisushi, die man in Deutschland hauptsächlich findet. Das liegt daran, dass Nigirisushi in Japan die eigentliche Essenz von Sushi darstellen und Maki zum Sättigen gedacht sind. Aber ich werde später noch mal genau auf Sushi an sich eingehen.
Regeln:
Es sind viele Sushiregeln verbreitet und angeblich ist so vieles verpönt im strengen Japan. Ich habe jedoch alle möglichen Varianten bei Japanern gesehen, ohne dass sich irgendwer daran gestört hat. Was in Japan durchaus okay ist:
Vom Sushi abbeißen. Warum auch nicht? Es ist besser, als ersticken, wenn das Stück zu groß ist.
Das Sushi auseinander nehmen. Mit derselben Begründung.
Sushi mit Fingern essen! Das ist absolut okay und man sieht es sehr oft.
Wasabi in die Sojasauce rühren. Ich höre oft, dass das angeblich nicht okay ist, aber das stimmt nicht. Solange man nicht zu viel Wasabi nimmt, ist das absolut in Ordnung. Japaner machen es auch.
Was nicht in Ordnung ist:
Sushi mit Messer und Gabel essen. Nein Leute, wirklich nicht. Man kann es in die Hand nehmen und einfacher geht es doch wirklich nicht.
Sushi in der Sauce ertränken. Sojasauce soll den Geschmack unterstreichen, nicht überdecken!
Reis eindippen. Ich glaube, viele Japaner wissen das auch nicht, beidem ist es ziemlich wichtig. Der Reis saugt sich voll mit Sojasauce und der Geschmack ändert sich, schlimmstenfalls fällt das Stück sogar auseinander. Man dippt nur ein wenig vom Fisch ein. Beim Thema Nigirisushi werde ich versuchen zu erklären, wie man das Sushistück mit Stäbchen "nehmen" muss, um nur den Fisch einzutunken.
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Montag, 11. Februar 2013
Japanische Restaurants [屋]
Restaurants in Japan sind anders, als wir sie kennen. Wenn wir ein Restaurant betreten, bekommen wir eine Speisekarte mit vielen Seiten und noch mehr Gerichten. Wenn wir nicht mindestens aus fünfzehn Fleischgerichten wählen können - Huhn, Schwein, Rind - sind wir unzufrieden...
In Japan ist das anders. Hier spezialisieren sich Restaurants auf eine Sache. Z.B. Ramen (Nudelsuppe, später mehr).
Wenn ihr also in einen Ramenshop geht, dann bekommt ihr dort Nudelsuppe - mit verschiedenen Brühen zwar und ihr könnt das Topping wählen, aber es wird immer Nudelsuppe sein. Vielleicht bekommt man noch einen kleinen Snack dazu wie Teigtaschen oder einen Salat. Der Hauptdarsteller ist und bleibt trotzdem die Nudelsuppe.
Das ist in sofern praktisch, als dass in einer Straße viiiiiiele verschiedene Restaurants stehen können, ohne dass sie sich die Kundschaft streitig machen. Vielleicht könnte man das mit den multikulti Restaurants in Deutschland vergleichen - ein Italiener neben einem Chinesen neben einem Japaner neben einem Griechen usw.
Nur dass in Japan fast alles Japanisch ist! Also dort steht dann der Ramenshop neben dem Sushiladen neben dem Okonomiyakiladen neben dem Yakitoriladen usw. Denn Restaurants wir Franzosen oder Italiener sind für gewöhnlich gehoben und ein wenig teurer. Sozusagen etwas Besonderes.
Falls sie nebeneinander stehen... wie ihr sicher wisst, ist Platz in vielen japanischen Städten Mangelware. Deswegen werden die Restaurant übereinander in die Wolkenkratzer integriert. Draußen am Haus hängen dann viele Schilder, die einem sagen, was in welchen Stock zu finden ist. Wenn man etwas bestimmtes essen möchte, muss man sich also gut umschauen.
So viel zu essen... Glaubt mir, japanisches Essen ist das beste der Welt. Zumindest ist das meine Meinung. In nächster Zeit werde ich euch mal die verschiedenen japanischen Restaurant vorstellen.
In Japan ist das anders. Hier spezialisieren sich Restaurants auf eine Sache. Z.B. Ramen (Nudelsuppe, später mehr).
Wenn ihr also in einen Ramenshop geht, dann bekommt ihr dort Nudelsuppe - mit verschiedenen Brühen zwar und ihr könnt das Topping wählen, aber es wird immer Nudelsuppe sein. Vielleicht bekommt man noch einen kleinen Snack dazu wie Teigtaschen oder einen Salat. Der Hauptdarsteller ist und bleibt trotzdem die Nudelsuppe.
Das ist in sofern praktisch, als dass in einer Straße viiiiiiele verschiedene Restaurants stehen können, ohne dass sie sich die Kundschaft streitig machen. Vielleicht könnte man das mit den multikulti Restaurants in Deutschland vergleichen - ein Italiener neben einem Chinesen neben einem Japaner neben einem Griechen usw.
Nur dass in Japan fast alles Japanisch ist! Also dort steht dann der Ramenshop neben dem Sushiladen neben dem Okonomiyakiladen neben dem Yakitoriladen usw. Denn Restaurants wir Franzosen oder Italiener sind für gewöhnlich gehoben und ein wenig teurer. Sozusagen etwas Besonderes.
Falls sie nebeneinander stehen... wie ihr sicher wisst, ist Platz in vielen japanischen Städten Mangelware. Deswegen werden die Restaurant übereinander in die Wolkenkratzer integriert. Draußen am Haus hängen dann viele Schilder, die einem sagen, was in welchen Stock zu finden ist. Wenn man etwas bestimmtes essen möchte, muss man sich also gut umschauen.
So viel zu essen... Glaubt mir, japanisches Essen ist das beste der Welt. Zumindest ist das meine Meinung. In nächster Zeit werde ich euch mal die verschiedenen japanischen Restaurant vorstellen.
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Sonntag, 10. Februar 2013
Begrüßung [あいさつをする]
Die Begrüßung ist in Japan das Nonplusultra! Jeder weiß, Japaner verbeugen sich gern. Und oft. Seeehr oft... Die Verbeugung ['ojigi' - お辞儀] ist berühmt und sehr praktisch, denn man verbeugt sich nicht nutr um sich zu begrüßen, sondern auch um sich zu bedanken, zu entschuldigen oder zu verabschieden.
Man verbeugt sich, wenn man sagt:
Guten Morgen: 'ohayou gozaimasu' - お早うございます
Hallo: 'konnichi wa' - こんにちは!
Danke: 'arigatou gozaimasu' - ありがとうございます
Auf Wiedersehen: 'sayounara' - さようなら
Entschuldigung: 'gomen nasai' - ごめんなさい!
Nett, sie kennenzulernen: 'hajimemashite' - はじめまして
Und zu vielen anderen Gelegenheiten. Die Verbeugung kommt einem immer gelegen.
Natürlich gibt es noch viele andere Begrüßungen, auch in Japan!
Sich Umarmen oder Küsse auf die Wange sind mehr als unüblich...
Auf offizieller Ebene überreicht man sich oft Visitenkarten ['meishi' - 名詞].
Hier ist es SEHR WICHTIG, dass man sie nicht sofort wegsteckt, wie wir das machen würden, sondern mit beiden Händen annimmt und erst einmal eine Weile studiert. Auch, wenn man nichts verstehen kann. Alles andere gilt als extrem unhöflich, selbst wenn man nur ein 'henna gaijin' [変な外人] ist - ein komischer Ausländer.
Man verbeugt sich, wenn man sagt:
Guten Morgen: 'ohayou gozaimasu' - お早うございます
Hallo: 'konnichi wa' - こんにちは!
Danke: 'arigatou gozaimasu' - ありがとうございます
Auf Wiedersehen: 'sayounara' - さようなら
Entschuldigung: 'gomen nasai' - ごめんなさい!
Nett, sie kennenzulernen: 'hajimemashite' - はじめまして
Und zu vielen anderen Gelegenheiten. Die Verbeugung kommt einem immer gelegen.
Natürlich gibt es noch viele andere Begrüßungen, auch in Japan!
1. Winken für Freunde und Bekannte. |
2. Eine schnelle Verbeugung im Vorbeigehen. |
3. Verschiedene Verbeugungen. |
Sich Umarmen oder Küsse auf die Wange sind mehr als unüblich...
Auf offizieller Ebene überreicht man sich oft Visitenkarten ['meishi' - 名詞].
Hier ist es SEHR WICHTIG, dass man sie nicht sofort wegsteckt, wie wir das machen würden, sondern mit beiden Händen annimmt und erst einmal eine Weile studiert. Auch, wenn man nichts verstehen kann. Alles andere gilt als extrem unhöflich, selbst wenn man nur ein 'henna gaijin' [変な外人] ist - ein komischer Ausländer.
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Minna no Nippon
Das hier ist ein Japanblog.
Moment, Moment! Jetzt nicht gleich abhauen!!
Ich weiß ja... davon gibt es zum Erbrechen viele.
Aber Minna no Nippon ist anders. Zumindest versuche ich das...
Seit über 10 Jahren liebe ich Japan, sauge alles davon auf und habe einige Zeit dort verbracht. Früher mochte ich Manga und Anime ... heute nicht mehr so sehr. Sie sind okay und ich bin ihnen dankbar, dass sie mich auf Japan gebracht haben, aber die Kultur hat mehr zu bieten.
Ich möchte hier über das Gesamtbildjapan sprechen. Dazu gehören auch Anime und Manga, keine Frage, aber eben auch Essen, Leben, Sprache, Einkaufen, Feste, Städte, Familie und meine große Leidenschaft Musik.
Ich hoffe, ich kann viele Leute mit meiner Leidenschaft erreichen.
Moment, Moment! Jetzt nicht gleich abhauen!!
Ich weiß ja... davon gibt es zum Erbrechen viele.
Aber Minna no Nippon ist anders. Zumindest versuche ich das...
Seit über 10 Jahren liebe ich Japan, sauge alles davon auf und habe einige Zeit dort verbracht. Früher mochte ich Manga und Anime ... heute nicht mehr so sehr. Sie sind okay und ich bin ihnen dankbar, dass sie mich auf Japan gebracht haben, aber die Kultur hat mehr zu bieten.
Ich möchte hier über das Gesamtbildjapan sprechen. Dazu gehören auch Anime und Manga, keine Frage, aber eben auch Essen, Leben, Sprache, Einkaufen, Feste, Städte, Familie und meine große Leidenschaft Musik.
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